Der Shooting-Brake in der Übersicht

Der Shooting Brake, seltener auch Shooting Break genannt, ist eine sportlich gehaltene Sonderbauform des eigentlich eher praktisch veranlagten Kombis. Was diesen Fahrzeugtyp ausmacht und wie sich dieser im Laufe der Zeit entwickelte, klären wir hier.

Welche baulichen Besonderheiten gibt es?

Mit seiner vergleichsweise steil abfallenden Heckklappe zählt der Shooting Brake zur Baureihe der Kombis. In der Vergangenheit meist mit nur zwei Sitzen ausgestattet, war das Kombi-Coupé schon immer nicht nur äußerst sportiv im Design, sondern aufgrund der entsprechend großen Ladezone auch äußerst nützlich für den Transport sperriger Dinge.

Heutzutage zählt der Mercedes CLS wohl als der bekannteste Shooting Brake, der auf den Straßen der Welt sein Können unter Beweis stellt. Kennzeichnend für das Modell ist seine besonders lange Motorhaube, das sportlich-elegante Design und vor allem das großzügige Platzangebot im Inneren. Auch vom Tesla Model S soll es ab Anfang März 2018 eine Shooting Brake-Version geben, die, dank veränderter B-Säule, mit einer verlängerten Dachlinie samt Fensterflächen und einem typischen, steil abfallendem Kombiheck aufwartet.

Ursprung und Entwicklung des Shooting Brakes

Seine Anfänge fand der Brake in England, wo er vor allem in der Landwirtschaft dazu genutzt wurde, wilde Pferde zu zähmen beziehungsweise zu brechen – daher auch der Name Brake, der sich aufgrund seines Gleichklangs von to break ableitet. Um die Pferde als Nutztiere einsetzen zu können, wurden sie an Fuhrwerke gespannt, die jedoch entsprechend robust und widerstandsfähig sein mussten. Wurde das Fahrzeug für die Jagd verwendet, besaß es zusätzliche Aufbauten, die variabel montiert und demontiert werden konnten. Auf diesen konnte das erlegte Wild transportiert werden. Aufgrund dieses Verwendungsgebiets erhielt das Fahrzeug seinen Namen, den er, trotz zahlreicher baulicher Änderungen, bis heute behalten hat: Shooting Brake.

Besondere Verbreitung fanden Shooting Brakes in den 1960er- und 1970er-Jahren. Ein absoluter Klassiker, der nur in äußerst geringer Stückzahl produziert wurde und demzufolge heute in den Garagen echter Sammler steht, basierte dabei auf dem Aston Martin DB5. Zu den meistverkauften Modellen des Shooting Brakes zählt der Reliant Scimitar GTE, der sogar vom britischen Königshaus gefahren wurde. Auf deutschen Straßen fuhren hingegen vor allem Einzelanfertigungen aus dem Hause Arden oder Artz.

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