Die Fahrzeugklasse SUV im Überblick

Die moderne Variante des Vans: SUVs gehören mittlerweile nicht mehr nur bei Familien zu den absoluten Favoriten unter den Fahrzeugmodellen. Bereits seit den 90er-Jahren sorgt das Sport Utility Vehicle für Furore auf dem Automobilmarkt und erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit.

Bauliche Besonderheiten

Mit ihren technischen und optischen Details bewegen sich SUVs zwischen Geländewagen und Limousinen. Vor allem die erhöhte Sitzposition und das Erscheinungsbild erinnern dabei an den beliebten Offroad-Stil. Dennoch gibt es gerade im mechanischen Bereich einige Unterschiede zum klassischen Offroad-Fahrzeug: Statt Starrachsen und Kastenrahmen kommen hier selbsttragende Karosserien und einzeln aufgehängte Räder zum Einsatz. Zudem reicht die maximale Wattiefe eines SUVs von durchschnittlich 200 bis 300 mm nicht an die eines Geländewagens heran, der häufig mehr als 700 mm vorweisen kann. Dafür punkten SUVs mit einem erhöhten Komfort im Innenraum und erlauben dank des erhöhten Cockpits ein bequemes Aus- und Einsteigen. Durch diese Vorteile bei der Bequemlichkeit eignen sich SUVs hervorragend für Familien oder auch ältere Personen.

Damit der Fahrspaß nicht unter der großen Masse des Gefährts zu leiden hat, statten Hersteller ihre SUV-Modelle mit einer entsprechend starken Motorisierung aus. Zusätzliches Merkmal einiger SUVs ist sein markanter Frontschutzbügel, der auch „Bullenfänger“ genannt wird und einst vor allem in der Land- und Forstwirtschaft als Rammschutz verwendet wurde.

Die Entstehung des SUVs

Die ersten Vorläufer des heutigen SUVs entstanden in den 60er- und 70er-Jahren. Der Jeep Wagoneer besaß dabei allerdings, im Vergleich zur heutigen Klasse, noch wesentlich mehr Merkmale, die an einen typischen Geländewagen erinnerten. Gleiches gilt für den ab 1970 hergestellten Range Rover. Mit dem Beginn der 90er-Jahre zeichnete sich dann, vorrangig in den USA, ein regelrechter SUV-Boom ab. Im Jahre 1997 wurden in den Vereinigten Staaten stolze 2,5 Millionen Sport Utility Vehicles verkauft.

Der Verkaufserfolg in den USA offenbarte auch dem europäischen Automobilmarkt das Potenzial, das hinter der neuen Wagenklasse steckte. Die in den Vereinigten Staaten gängigen, vergleichsweise doch recht sperrigen SUVs fanden hierzulande jedoch deutlich weniger Abnehmer. Als Reaktion entstanden Hybrid-Klassen wie der Crossover oder kleinere Varianten wie der Mini-SUV. Asiatische Hersteller erkannten hierbei den Bedarf nach kompakteren SUVs am schnellsten und brachten entsprechend auch die ersten Erfolgsmodelle auf den Markt. Spätestens jedoch nach der Jahrtausendwende nahmen auch die Hersteller aus Europa SUVs in ihre Produktpalette auf. Zu den beliebtesten Modellen gehört hierbei der BMW X5, der Audi Q5 sowie der Audi Q7.

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