Kompaktwagen – so definiert sich diese Fahrzeugklasse
Geht es um den Kompaktwagen, so denken die meisten Autofans wahrscheinlich direkt an den VW Golf. Deutschlands meistverkaufter Kompaktwagen hat maßgeblich zur Beliebtheit der Bauform beigetragen. Heutzutage ist der Kompakte kaum von den Straßen der Bundesrepublik wegzudenken; im nachfolgenden Artikel erfahren Sie, wie es dazu kam und welche Vorzüge die Kompaktklasse bietet.
Besonderheiten des Kompaktwagens
Typisches Merkmal der Kompaktklasse ist das Schrägheck, das nach der ersten oder zweiten Sitzreihe konstant vom Dach bis zum Ende der Karosserie verlaufend abfällt. Der Fahrzeugtyp zeichnet sich außerdem durch eine Länge von 4,15 bis 4,50 Metern aus. Besonders ist dabei vor allem der großzügig bemessene Stauraum, in welchem sich selbst sperrige Güter transportieren lassen. Die Modelle der Kompaktklasse sind häufig als Drei- oder Fünftürer erhältlich. Mit Neupreisen zwischen 12.000 und 28.000 Euro sind die Fahrzeuge in der Regel recht erschwinglich.
Internationale Ausführungen
In Amerika werden die Wagen zwischen Kleinwagen und Mittelklasse als „Compact Car“ bezeichnet. Der bekannteste Vertreter ist dort wohl der 1960 eingeführte Ford Falcon. Die ersten Modelle mit quer eingebautem Frontmotor gab es auch in Deutschland bereits in den 60er-Jahren. Zu den bekanntesten Modellen zählen der Innocenti A40S Combinata sowie der Simca 1100. Doch erst der Erfolg des VW Golfs im Jahre 1974 brachte der Kompaktklasse ihre noch heute währende Beliebtheit.
Die Vorteile der Kompaktklasse
Der Ursprung der für die Kompaktklasse so typischen Karosserieform lag in den 30er- bis 40er-Jahren in den USA. Die hier bereits gängige Form des Fließ- oder Schräghecks wurde in den kommenden Jahren auch bei der Autoproduktion in Deutschland genutzt. Während die Modelle aus den Jahren 1960 bis 1970 noch vergleichsweise klein und nicht wirklich leistungsstark waren, finden sich heute immer mehr Kompaktwagen, die durch eine entsprechende Ausstattung auch ein sportliches Fahren ermöglichen und somit Platzangebot mit Fahrkomfort kombinieren.
Neben dem Audi S3 zählen der VW Golf R und der Ford Focus RS zu den Kompaktsportwagen, die weder auf Tempo noch auf Stauraum verzichten. Der VW Golf sticht angesichts seiner Verkaufszahlen dabei jedoch klar hervor, denn bis 2016 wurde das Modell über 460.000 Mal verkauft. Grund hierfür ist, dass die Kompaktklasse nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch bei längeren Autobahnfahrten ideal ist und zudem genug Platz für die Familie, den Einkauf oder etwaiges Gepäck bietet. Der Kompatkwagen ist somit eine preisgünstige und zuverlässige Alternative zur Mittelklasse und wartet dabei mit immer mehr Komfort auf. Fortschrittliche Technik, Lederbezüge und Co. sind bei vielen Modellen der Kompaktklasse heute bereits zur Grundausstattung geworden.
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