Der Roadster im Überblick
Der flach gebaute Roadster hat als zweisitziger Sportwagen durch die Jahrzehnte hinweg viele Fans des motorisierten Fahrvergnügens gefunden und zieht noch heute zahlreiche Blicke auf sich. Was diesen Fahrzeugtyp ausmacht, soll im Folgenden näher beleuchtet werden.
Bauliche Besonderheiten
Das erste Merkmal, das auffällt, wenn man einen Roadster betrachtet, ist seine offene Bauform ohne feste Dachkonstruktion. Diese Bauweise mit abnehmbarem Hardtop oder meist ungefüttertem Notverdeck ist typisch für den Roadster, der auf diese Weise als Cabrio besonders zu Gut-Wetter-Fahrten einlädt. Neuere Modelle besitzen ein Klappdach, das dem Wagen mehr Praktikabilität schenkt. Dass diese beim Roadster jedoch nicht im Vordergrund steht, sieht man auch am recht kleinen Kofferraum – falls dieser überhaupt vorhanden ist. Im Fokus steht der Fahrspaß, den der Roadster seinen Insassen bietet. Klassischerweise ist dieser mit zwei Sitzplätzen und Türen bestückt, heutzutage gibt es jedoch auch Modelle mit vier Sitzplätzen als Viertürer.
Zusätzliche Merkmale des Roadsters sind seine langgezogene Motorhaube, die niedrigen Türen und einsteckbaren Seitenscheiben und vor allem die nicht oder nicht komplett vorhandene Windschutzscheibe. Als Schutz vor dem Fahrtwind dienten dem Fahrer und Beifahrer in der Vergangenheit sogenannte Brooklands-Scheiben, die jedoch meist nur sehr knapp bemessen waren. Zudem boten viele Roadster-Modelle Notsitze im Heck und einen großvolumigen Frontmotor für das besondere Fahrerlebnis.
Die Entwicklung des Roadsters
Die Geschichte des Roadsters begann in den 1950er Jahren in Großbritannien. Hier produzierten vor allem Hersteller wie MG und Jaguar den luftigen Zweisitzer. Der Roaster 356 von Porsche gilt dabei bis heute als wahre Größe und ist unter Sammlern automobiler Meisterwerke heißbegehrt.
Auch heutzutage werden noch neuere Modelle auf den Markt gebracht: So bietet BMW seinen Mini beispielsweise als Roadster an und auch Audi fertigt seinen TT unter anderem mit offenem Verdeck. Ferrari und Alpha Romeo führen ihre Roadster-Serien währenddessen unter dem Namen Spider. Bekanntester Vertreter dieses Fahrzeugtyps ist der MX-5 von Mazda. Mit ihm begann 1989 das Come-Back. Der Roadster ist somit auch heute noch beliebt, auch wenn die Grenzen zum Cabrio zunehmlich verschwimmen und für den Laien kaum noch zu erkennen sind. Unter Experten gilt das Cabrio jedoch als komfortabler, da es mehr Stauraum bietet. Beim Roadster dürfen sich im offenen Zustand lediglich die Sitze, die A-Säule und eventuell noch ein zur Sicherheit montierter Überrollschutz oberhalb der Schulterlinie befinden.
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