Sportwagen und Rennwagen – das zeichnet sie aus
Der Fahrzeugtyp des Sportwagens ist zumeist mit zwei Sitzen ausgestattet und für temporeiche Fahrten gedacht. Im Vordergrund stehen daher seine geringe Höhe und seine Motorisierung inklusive eines günstigen Leistungsgewichts, einer starken Bremsanlage und eines ausgezeichneten und straffen Fahrwerks.
Bauliche Besonderheiten
Markant für einen Sportwagen sind seine Schnelligkeit und eine auffällig sportliche Optik. Weder Komfort noch Alltagstauglichkeit stehen bei diesem Modell daher im Fokus – und werden auch nicht geboten. Denn damit ein Fahrzeug als Sportwagen gilt und vom Kraftfahrt-Bundesamt als solcher anerkannt wird, muss er gewisse bauliche Merkmale aufweisen. Hierzu gehört unter anderem, dass er keinen oder nur einen auf ein minimales Fassungsvolumen beschränkten Kofferraum haben darf. Die Stoßdämpfer müssen bei rasanten Fahrten deutlich mehr leisten und daher belastbarer sein als serienmäßig produzierte Federungen.
Zudem ist es von entscheidender Wichtigkeit, wie schnell ein Sportwagen beschleunigen kann. Dieser Faktor wird durch ein möglichst niedriges Leistungsgewicht und eine hohe Leistungsdichte des Motors bestimmt. Ebenfalls von großer Relevanz ist die Form der Karosserie, die besonders hervorsticht und dem Sportwagen seine sportliche Optik verleiht: Um eine geringe Abtriebskraft zu erzeugen, aber zeitgleich eine hohe Endgeschwindigkeit zu erreichen, sollte diese möglichst aerodynamisch gebaut sein. Und auch die richtige Achslastverteilung ist zu beachten und kann bei einem Rennen über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Die Rolle des Sportwagens im Rennsport
Der Sportwagen ist vor allem durch seinen Einsatz im Rennsport bekannt, für den er vorwiegend konstruiert wird. Um Siege einzufahren, werden die Fahrzeuge hierbei einer ständigen Optimierung unterzogen: Leichter, leistungsfähiger und vor allem schneller soll der Sportwagen sein, um am Ende als Erster über die Ziellinie zu fahren. Um als Rennwagen zugelassen zu werden, muss das Fahrzeug dabei eine Motorsport-Homologation vorweisen können, also in einer bestimmten Anzahl produziert worden sein.
Die wohl bekannteste Firma im Rennsport ist die Porsche AG, die 1931 von Ferdinand Porsche gegründet wurde und seitdem konstant leistungsstarke Sportwagen entwickelt. Der Porsche 911, der seit 1963 in verschiedenen Modellreihen produziert wird, erfreut sich dabei auch heute noch größter Beliebtheit. Aber nicht nur Porsche, sondern auch Daimler und Mercedes-Benz stellen namenhafte Sportwagen her. Am bekanntesten ist hierbei wohl der Silberpfeil aus dem Hause Benz, der von 1934 bis 1939 von Erfolg zu Erfolg fuhr und sich so einen ruhmvollen Namen machte. Der schnellste Sportwagen aller Zeiten wurde jedoch von Bugatti gebaut: Der Testfahrer Pierre-Henri Raphanel stellte mit dem Veyron Super Sport auf der VW-Teststrecke Ehra-Lessien einen neuen Rekord von 431 km/h auf.
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