Der Pick-up im Portrait
Ein Fahrzeug mit großem Ladevolumen und einer weichen Federung für schwergängiges Gelände: Der Pick-up erfreut sich weltweit großer Beliebtheit und wird vielerorts vor allem als zuverlässiges Nutzfahrzeug geschätzt. Weshalb dem so ist, erklären wir im folgenden Artikel.
Die Bauweise des Pick-ups
Wie der Name schon verrät, ist der Pick-up (zu Deutsch Abholen oder Aufnehmen) durch seine Bauweise besonders dazu geeignet, viel Last aufzunehmen und zu transportieren. Dies gelingt vor allem dank der Ladezone, die sich statt Kofferraum im Heckbereich des Fahrzeugs befindet. Die Form der Karosserie des Pick-ups ähnelt dabei stark der eines Geländewagens: große Reifen, eine robuste Blattfederung und ein erhöhter Radstand ermöglichen zusammen mit dem Allradgetriebe das Fahren auf unebenem Untergrund. Die von der Ladefläche abgetrennte Fahrgastzelle mit zwei Sitzen ist jedoch im direkten Vergleich weniger komfortabel geschnitten. Zusätzliche Baumerkmale sind die starre Hinterachse und der für Pick-ups typische Leiterrahmen.
Häufig werden Pick-ups durch Aufbauten als Wohnmobile genutzt. Diese Kabinen können je nach Bedarf montiert und demontiert werden – auf diese Weise hat man einen Lastenwagen und ein Gefährt für den Urlaub, muss jedoch nur ein Fahrzeug unterhalten.
Entstehung und Entwicklung
Seinen Ursprung hat der Pick-up auf dem amerikanischen und australischen Kontinent. Hier wurde und wird er vor allem als robustes Liefer- und Transportfahrzeug eingesetzt. Auch im Militär leistet der Pick-up lange Zeit seinen Dienst. In Krisengebieten wird er auch heute noch als kostengünstiges Militärfahrzeug genutzt.
In Amerika und Australien dient der Pick-up mit seiner bulligen Bauweise und dem meist achtzylindrigen Motor heutzutage als echtes Statussymbol, das mit zahlreichen Extras ausgestattet ist. Europäische Modelle sind hingegen deutlich kompakter gebaut. In Deutschland blieb der Erfolg des Pick-ups aus, hier werden Modelle wie der VW Caddy, der Chevrolet Montana oder der Toyota Tundra immer noch als rein praktisches Nutzfahrzeuge für den ländlichen Betrieb gesehen. Neuere Pick-ups, wie beispielsweise der Isuzu D-MAX oder der VW Amarok, werden jedoch zunehmend gefragter.
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